Mit bis zu 100km/h durchqueren Reise- und Güterzüge den Pforzheimer Tunnel auf der wichtigen Ost-West-Achse zwischen Karlsruhe und Mühlacker. Als Bedarfsumleitung für den Fernverkehr muss der zweigleisige Tunnel durchgehend in Betrieb gehalten werden. Das erschwerte die Sanierung eines belasteten Abschnitts. Die Mannschaft von Baresel löste das Problem wirtschaftlich durch die Erstellung eines neuen Bahntunnels mit einer Gesamtlänge von 910 m in bergmännischer Bauweise inklusive der Errichtung zweier Betriebsgebäude. Aus Rücksicht auf die Anwohner verzichtete das Team auf Nachtsprengungen im Bereich Pforzheim. Der Bestandstunnel wurde verfüllt.